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Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, aber gefördert mit Mitteln aus dem Bundesforschungsministerium und EURATOM, wird am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und am Joint Research Center-Karlsruhe (JRC-DirG) der Europäischen Union die europäische Grundlagenforschung für neue Thorium-Flüssigsalzreaktoren vorangetrieben. Diese werden als besonders sicher propagiert, obwohl sie konstruktionsbedingt das „Abzweigen“ von spaltbarem Uran 233 ermöglichen. Dem Bau einfacher Atombomben, wie sie am Ende des 2. Weltkriegs in Japan zum Einsatz kamen, ist so Tür und Tor geöffnet. Diese Gefahr wird in nahezu allen Medien totgeschwiegen. Diesem Manko möchten wir mit unserer Informationsveranstaltung begegnen und uns gleichzeitig mit der irrigen Meinung, die neuen Atomreaktoren könnten einen nennenswerten Beitrag zur Lösung des Klimaproblems beitragen, auseinandersetzen. anti-atom-ka.de/ -> Gegen Generation 4 Mit Unterstützung von BUND Karlsruhe, BI Müll und Umwelt Karlsruhe, Initiativkreis Energie Kraichgau e.V., Sylvia Kotting-Uhl MdB B90/Die Grünen
Eine Reihe von Instituten am KIT sowie insbesondere Institute des Joint Research Center (JRC-Dir G) der Europäischen Union arbeiten zum Thema MSR (Flüssigsalzrektor, MSR = Molten Salt Reactor) und sind gemeinsam am EU-Forschungsprojekt SAMOFAR beteilig.
„Die Arbeiten am KIT dazu beziehen sich dort auf Reaktor- und Brennstoffentwicklung, Computersimulationen sowie Materialwissenschaften. Das JRC untersucht hierbei insbesondere physikalische und chemische Eigenschaften der Kernbrennstoff-Flüssigsalze und führt Sicherheitsanalysen von chemischen Prozessen durch. Daneben beteiligen sich beide Forschungsinstitute am EU-Forschungsprojekt MYRTE (MYRRHA Research and Transmutation Endeavour), in dem die Transmutation von hoch-radioaktiven Abfällen in Hinblick auf den in Belgien geplanten Forschungsreaktor MYRRHA erforscht werden soll. Beide Forschungsprojekte werden im Rahmen des Euratom Forschungs- und Ausbildungsprogramms durchgeführt.“ (Antwort auf kleine Bundestags-Anfrage der Grünen vom 24.02.2017, DS 18/11327)
Um eine massive Weiterverbreitung von Atomwaffen zu verhindern, fordern wir, dass Forschung, Entwicklung und Betrieb von Einrichtungen, die die Erzeugung von waffenfähigem Nuklearmaterial ermöglichen, europaweit und weltweit eingestellt, geächtet und nicht weiterentwickelt und gefördert werden! Durch Flüssigsalz-Thorium-Reaktoren steigt die Proliferationsgefahr - Gefahr der Weiterverbreitung von Kernwaffen - extrem.
Atomenergie ist nicht CO2-frei und kann das Klima nicht retten! Der Betrieb von Uranerzminen und Urananreicherungsanlagen, der Transport von Atommüll und nicht zuletzt der Bau und Abriss von AKWs und die Entsorgung verursachen CO2-Emissionen, Umweltschäden und gefährden die Gesundheit der Arbeiter*innen. Die AKWs werden nicht rentabel arbeiten und eher einen nachteiligen Einfluss auf den Klimaschutz haben, da sie die erneuerbaren Energien verdrängen!
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