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Beruf: Selbstständig (Rüth Gebäudeservice), Jugend- und Heimerzieherin (aktuell in diesem Beruf nicht aktiv)
Alter: 39 Jahre
Familienstand: verheiratet, 3 Töchter im Grundschul- / Kindergartenalter
Mail: martina.rueth84@ gmail.com
Interessen und Hobbys:
das politische Geschehen regional, im Land und weltweit zu verfolgen. Dabei ist mir wichtig, eine große Bandbreite an Positionen, Meinungen und Stimmungen kennen zu lernen
meine Tiere (Hühner und Kaninchen)
Lesen und schreiben
Podcasts über verschiedenste Themen
Warum möchte ich in den Gemeinderat?
Hier und überall um uns herum ist die Welt im Wandel und dies teilweise sehr turbulent. Veränderungen können verunsichern, doch ich möchte sie auch als Chance begreifen, um politisch aktiv zu werden, Demokratie zu leben und daraus positive Prozesse anzustoßen. Im Gemeinderat bedeutet das für mich im Besonderen, mich für meinen Heimatort zu engagieren, Sachverhalte gewissenhaft zu durchleuchten, Entscheidungen sorgfältig abzuwägen, Gutes zu bewahren und gewinnbringende und nachhaltige Veränderungen zu unterstützen. Meine Denkweise ist schon immer „Grün“ geprägt. Daher stehe ich für Gleichberechtigung, Antidiskriminierung, Toleranz und Nachhaltigkeit ein.
Schwerpunkte / Themen, die mir am Herzen liegen:
Bildung / Betreuung von Kindern- und Jugendlichen
Als gelernte Jugend- und Heimerzieherin, Familienhelferin und Mutter von Kindern im Schul- und Kindergartenalter bewegt mich dieses Thema natürlich besonders und möchte ich in meiner Position die Interessen der Eltern im Ort vertreten.
Konkret bedeutet das für mich, dass Familien selbst entscheiden können, wie, wo und wie lange ihre Kinder betreut werden und dass diese Betreuung bezahlbar, zeitgemäß und qualitativ hochwertig ist.
Natur vor Ort
Linkenheim-Hochstetten hat für mich einen sehr hohen Naherholungswert, daher möchte ich unterstützen, dass die Wälder, Rheinauen, Baggerseen und unsere Wiesen und Felder resilient und beständig sind.
Migration/Integration
Aktuell beschäftigen wir sehr erfolgreich mehrere Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind, in unserem Unternehmen Rüth Gebäudeservice. Im Gemeinderat möchte ich Projekte und Ehrenamtliche unterstützen, die sich diesem Thema widmen und Arbeitgeber vor Ort dazu motivieren, Potential zu erkennen, etwaige Scheu abzulegen und geflüchtete Menschen einzustellen. So können wir Integration ermöglichen und aktiv gestalten, das eigene Unternehmen und die Gewerbe vor Ort zu stärken.
Individuelle Wohnraumgestaltung
Für eine Gesellschaft im Wandel muss in einer modernen Gemeinde zukunftsfähiges Wohnen gesichert sein. Ich finde es wichtig sicherzustellen, dass hier alle Mitglieder unserer Gemeinde und ihre Bedürfnisse in der Planung gesehen werden.
Liebe Interessierte,
leider kann ich nicht persönlich anwesend sein, möchte aber nicht die Chance verpassen, mich hier vorzustellen.
Mein Name ist Martina Rüth.
Dieses Jahr werde ich 40 Jahre alt und genauso lange lebe ich schon hier.
Ich bin in Linkenheim aufgewachsen, dann nach Hochstetten gezogen. Ich kenne die Gemeinde und ihre Menschen und möchte mich gerne politisch und gestalterisch einbringen.
Ich stehe nicht auf der Liste, um mich zu profilieren oder um privat oder unternehmerisch zu profitieren. Ich habe Lust auf diesen Posten, weil ich mich aktiv in die Gemeinde einbringen möchte.
Heute geht es um die Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Gemeinderat, die Vertretung der Bürgerschaft in der Gemeinde.
In Linkenheim-Hochstetten sind nur ca 30% der Menschen im Gemeinderat unter 60 Jahre alt und nur ca 20% von ihnen weiblich. Daher würde ich persönlich mich generell sehr darüber freuen, wenn mehr jüngere und weibliche Kandidatinnen und Kandidaten von Ihnen die Möglichkeit bekommen, Verantwortung zu übernehmen und sich und Ihre Belange einzubringen.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es nicht ausreicht, weiblich und unter 60 zu sein, um in diesen Posten gewählt zu werden. Man sollte auch relevante Kompetenzen und Lebenserfahrungen vorweisen können.
Von Beruf bin ich Jugend- und Heimerzieherin. Ich war in der Erziehungshilfe tätig, unter anderem viele Jahre im Schloss Stutensee, als Pädagogin in der Tagesgruppe und als Familienhelferin und war auch Pflegestelle. Daher habe ich Erfahrung mit herausfordernden Situationen, weiß dass ich stressresistent bin und habe oft über den Tellerrand hinausgeschaut, was die Lebenswirklichkeit von Familien betrifft. Auf pädagogische Einrichtungen und Angebote kann ich auch aus professioneller Sicht blicken. Mit den eigenen Kindern bin ich dann aus diesem Beruf ausgeschieden.
Vor viereinhalb Jahren haben mein Mann und ich uns dann selbstständig gemacht, mit der Firma Rüth Gebäudeservice. Angefangen haben wir mit einer Minijobberin, heute haben wir zehn Angestellte, sechs davon sind aus Kriegsgebieten geflohene Menschen. Ich bin der Meinung, dass man Integration einfordern, aber auch ermöglichen und als Chance sehen sollte.
Durch die Selbstständigkeit weiß ich, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, sich mit voller Energie einzubringen und was aus unternehmerischer Sicht für unsere Gemeinde wichtig ist.
Privat bin ich Mutter von drei Kindern im Grundschul- und Kindergartenalter. Ich kenne viele der Einrichtungen im Ort und bin unter Eltern gut vernetzt. Acht Jahre lang habe ich die Krabbelgruppe "Minitreff" der evangelischen Kirchengemeinde Linkenheim und des CVJM Linkenheim geleitet und dabei unzählige Gespräche mit Eltern geführt. Ich weiß, was Eltern bewegt und habe die fachliche Kompetenz, diese Themen auch im Gemeinderat einzubringen.
Wenn Sie nun denken, dass ich im Gemeinderat eine Bereicherung für ein repräsentatives Abbild unserer Bürgerschaft wäre und wie ich ein Fan von grünen Themen und Werten wie Demokratie, Gleichberechtigung, Toleranz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind, dann würde ich mich sehr freuen, wenn sie mir Ihre Stimmen geben.
Herzlichen Dank
Martina Rüth
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