BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Linkenheim-Hochstetten

12 KURZE LEKTIONEN ÜBER EUROPAS ERNEUERBARE ENERGIEN

Der ENERGIEATLAS 2018 ist ein Kooperationsprojekt von Heinrich-Böll-Stiftung, Green European Foundation, European Renewable Energies Federation und Le Monde diplomatique.

1

Energie hat Europas Zusammenarbeit oftmals vorangetrieben. Aber die derzeitige

EU-Politik tut dies nicht, und sie reicht nicht aus, um das Klimaabkommen von

Paris zu erfüllen. Ab 2050 müssen wir OHNE FOSSILE BRENNSTOFFEauskommen.

2

Ein Energiesystem mit 100 Prozent erneuerbaren

Energien ist schon heute möglich. Entscheidend sind

die SPEICHERUNG UND TECHNOLOGIEN, die schnell auf

Angebot und Nachfrage reagieren.

3

Je besser die europäischen Energiemärkte und

ihre Netze verknüpft sind, umso KOSTENGÜNSTIGER

WIRD DIE ENERGIEWENDEfür alle.

4

Das größte schon heute nutzbare Potenzial ist

die EFFIZIENZ. Durch ihre Verbesserung können wir

unseren Energieverbrauch bis 2050 halbieren.

5

Die Wende hin zu 100 Prozent Erneuerbaren in Europa

fördert den SYSTEMWECHSEL: weg von zentralistischen

Energiekonzernen hin zu einer dezentralen,

gemeinschaftlich getragenen Stromerzeugung.

6

Ist ein solcher Systemwechsel klug geplant und rechtssicher

eingeleitet, können ihn BÜRGERINNEN UND BÜRGER,

Gemeinden und Energiegenossenschaften

vorantreiben. So steigt auch der WOHLSTANDvor Ort.

7

DIGITALISIERUNGkann diesen Wandel für die

Verbraucherinnen und Verbraucher demokratischer,

effizienter und kostengünstiger machen.

8

Die europäische Energiewende bringt wirtschaftliche

Vorteile, kann MEHR ARBEITSPLÄTZE VOR ORT

schaffen und Europa eine globale FÜHRUNGSROLLE

bei grünen Innovationen geben.

9

Die Erneuerbaren haben dazu beigetragen, dass die EU WENIGER

GELD FÜR DEN IMPORTfossiler Energien ausgibt. Damit ist sie

weniger von undemokratischen und instabilen Regimen abhängig.

10

Die Energiewende muss SOZIAL GERECHTsein. Das ist machbar,

denn in ganz Europa sind die Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren

BESSER BEZAHLT UND SICHERERals in der Kohleindustrie.

11

Gemeinschaftsprojekte zur örtlichen

Stromerzeugung können in ganz Europa

gegen ENERGIEARMUThelfen.

12

Die Europäische Nachbarschaftspolitik sollte andere Länder dazu

anregen, ihre Volkswirtschaften ebenfalls zu ENTKARBONISIEREN.

Eine sozial gerechte Energiewende kann in Europas Nachbarregionen

ebenfalls für FORTSCHRITT UND STABILITÄTsorgen.

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