Volksbegehren "Rettet die Bienen" - Bienen und Schmetterlinge brauchen jede Stimme

19. Mai 2019 Zum Start der Unterschriftensammlung für das Volksbegehren Artenschutz erklären die Grünen-Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand:

„Wir begrüßen die Bürgerinitiative für mehr Artenvielfalt und wünschen ihr Erfolg. Uns eint das Ziel, die Artenvielfalt wirksam zu schützen. Wir sind stolz auf das, was Grüne in der Landesregierung für den Artenschutz bereits erreicht haben. Seit unserem Regierungsantritt im Jahr 2011 haben wir den Erhalt der biologischen Vielfalt ins Zentrum der Politik gerückt. Diesen Pfad gehen wir konsequent weiter: Wir wollen eine Pestizidreduktionsstrategie, die diesen Namen verdient. Wir werden die Öko-Landwirtschaft weiter ausbauen und Landesflächen ökologisch bewirtschaften. So sorgen wir für saubere Luft, sauberes Wasser und sauberen Boden. Je mehr Unterstützung wir aus der Zivilgesellschaft für diesen Weg haben, desto besser. Es ermutigt uns, dass die Ziele des Volksbegehrens in dieselbe Richtung gehen. An vielen von ihnen, wie der Stärkung des Biotopverbunds und der Pestizidreduktion, arbeitet die grün-geführte Landesregierung bereits. Selbstverständlich werden wir auch prüfen, welche weiteren Forderungen des Volksbegehrens wir im Falle eines Erfolgs der Initiative zügig umsetzen können.

Wir freuen uns sehr darüber, dass sich derzeit so viele Bürgerinnen und Bürger für biologische Vielfalt und Artenschutz stark machen. Bienen und Schmetterlinge können jede Stimme brauchen, die für sie Partei ergreift. Schließlich zeigt der aktuelle UN-Biodiversitätsbericht wieder einmal ganz eindrücklich: Es geht um das Überleben unseres Planeten.“

Volksbegehren "Rettet die Bienen" - Bienen und Schmetterlinge brauchen jede Stimme

Zum Start der Unterschriftensammlung für das Volksbegehren Artenschutz am 19.05.2019 erklären die Grünen-Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand:

„Wir begrüßen die Bürgerinitiative für mehr Artenvielfalt und wünschen ihr Erfolg. Uns eint das Ziel, die Artenvielfalt wirksam zu schützen. Wir sind stolz auf das, was Grüne in der Landesregierung für den Artenschutz bereits erreicht haben. Seit unserem Regierungsantritt im Jahr 2011 haben wir den Erhalt der biologischen Vielfalt ins Zentrum der Politik gerückt. Diesen Pfad gehen wir konsequent weiter: Wir wollen eine Pestizidreduktionsstrategie, die diesen Namen verdient. Wir werden die Öko-Landwirtschaft weiter ausbauen und Landesflächen ökologisch bewirtschaften. So sorgen wir für saubere Luft, sauberes Wasser und sauberen Boden. Je mehr Unterstützung wir aus der Zivilgesellschaft für diesen Weg haben, desto besser. Es ermutigt uns, dass die Ziele des Volksbegehrens in dieselbe Richtung gehen. An vielen von ihnen, wie der Stärkung des Biotopverbunds und der Pestizidreduktion, arbeitet die grün-geführte Landesregierung bereits. Selbstverständlich werden wir auch prüfen, welche weiteren Forderungen des Volksbegehrens wir im Falle eines Erfolgs der Initiative zügig umsetzen können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich derzeit so viele Bürgerinnen und Bürger für biologische Vielfalt und Artenschutz stark machen. Bienen und Schmetterlinge können jede Stimme brauchen, die für sie Partei ergreift. Schließlich zeigt der aktuelle UN-Biodiversitätsbericht wieder einmal ganz eindrücklich: Es geht um das Überleben unseres Planeten.“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann erklärt zur heute (19.05.2019) gestarteten Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren zum Schutz der biologischen Vielfalt:

„Wir erleben gerade das größte globale Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier: Eine Million Arten drohen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weltweit auszusterben. Auch unsere schöne Natur hier im Land ist bedroht. Zwei von fünf heimischen Arten sind gefährdet. Es summen immer weniger Bienen, es flattern immer weniger Schmetterlinge, es zwitschern immer weniger Vögel. Diese dramatische Entwicklung ging lange Zeit fast unbemerkt vor sich. Noch vor wenigen Jahren wurde unser Einsatz für die biologische Vielfalt als grüne Spielwiese abgetan. Die Liebe zur Natur hat mich zu den Grünen gebracht und deshalb bin ich froh und dankbar, dass dieses Thema jetzt in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Es ist gut, dass heute aus der Zivilgesellschaft heraus eine Unterschriftensammlung für ein Volksbegehren zum Schutz der Artenvielfalt gestartet wurde. Das zeigt, wie ernst die Bürgerinnen und Bürger das Bewahren der biologischen Vielfalt und der Klimaschutz inzwischen ist. Wir werden uns den Inhalt des angestrebten Volksbegehrens nun anschauen und bewerten. Nachdem ich 2011 Ministerpräsident wurde, haben wir den Naturschutz vom Rand ins Zentrum der Politik gerückt. Wir tun alles dafür, um unsere vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren und unsere schönen Kultur- und Naturlandschaften zu schützen. So haben wir im Schwarzwald den ersten Nationalpark im Land geschaffen, die Mittel für den Naturschutz mehr als verdreifacht und die Naturschutzverwaltung gestärkt. Wir haben die modernste Naturschutzstrategie in Deutschland. Und wir haben 2017 ein bundesweit einmaliges Sonderprogramm für den Erhalt der biologischen Vielfalt auf den Weg gebracht: Das reicht vom Biotopverbund über den Moorschutz bis zur besseren Pflege der rund 1.000 Naturschutzgebiete im Land. Dass unsere Rechtslage sehr fortschrittlich ist, zeigt sich daran, dass Formulierungen des bayerischen Volksbegehrens teilweise wortwörtlich aus unserem Landesrecht übernommen wurden. Auch im Bereich der Landbewirtschaftung haben wir schon einiges erreicht, zum Beispiel mit dem Verbot des Grünlandumbruchs, mit dem wir zahlreiche Wiesen erhalten konnten, und mit den Fördermaßnahmen des Ministeriums Ländlicher Raum. Klar ist, dass es hier noch Luft nach oben gibt. Deshalb soll etwa die aktuell in Abstimmung befindliche Pflanzenschutzmittel-Reduktions-Strategie einen großen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten.“